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„Mama, was ist eigentlich behindert?!“ Die Frage meiner Tochter ließ mich erstaunt aufhorchen, da ich den Begriff behindert so gut wie nie verwende. Ich mag diesen Ausdruck nicht gerne. Die Umschreibung Menschen mit Handicap oder beeinträchtigte Menschen finde ich viel respektvoller. Für meine Tochter sind diese Bezeichnungen aber unverständlich. Deshalb nenne ich für sie diese Menschen besonders. Besonders, weil sie einer besonderen Aufmerksamkeit, einer besonderen Unterstützung und einer besonderen Betreuung bedürfen. Einfach ein bisschen mehr brauchen, als vielleicht die „Normalbevölkerung“ und sie es trotzdem verdient haben, mitten drin im Leben sein zu dürfen. Mit dem notwendigen Verständnis, der Achtsamkeit und Feinfühligkeit der Mitmenschen kann das auch gut gelingen.
Wie erkläre ich aber nun meiner Tochter den Begriff behindert? Ich überlege und komme zu dem Entschluss, dass ich das wohl am besten mit einer Geschichte kann …
Ich wünsche allen viel Freude beim Lesen. Vielleicht kann der eine oder andere meine Geschichte einmal selbst gebrauchen. Sonst soll sie einfach zum Nachdenken anregen und die Sensibilität für diese besonderen Menschen etwas erhöhen.

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