Märchenzeit

Märchen und Gedichte für die Seele

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Um eine Erfahrung reicher …

Foto: Heinz Rieder

(nach einer Idee von Heinz Rieder, Text Cornelia Schäpe)

Es war einmal eine große, starke Bärin. Sie lebte in einer kleinen, aber sehr gemütlichen Höhle am Fuße eines Berges. Gerne saß sie vor ihrer Höhle und lauschte dem tosenden Gebirgsbach, wie er vom Berg in das Tal donnerte. In dem reißenden Fluss konnte man hervorragend Lachse fangen. Auch den nahe gelegenen Wald durchstreifte sie gerne auf der Suche nach Beeren und anderen Köstlichkeiten. Die Bärin wusste auch, wo es leckeren Honig zu holen gab. Kurz gesagt, sie hatte schon viel erlebt und gesehen.

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Angst verlieren heißt neue Wege probieren …

Zeichnung: Pixabay

Es war einmal eine kleine, zarte Elfe. Sie lebte in einem großen Wald, in dessen Mitte sich eine Lichtung mit einem wunderschönen See befand. Liebend gerne flog die Elfe an diesen bezaubernden Ort. Sie setzte sich dann auf den kleinen Steg, tauchte ihre Füße ins Wasser und ließ ihre Seele baumeln. Noch nie hatte sie jemanden an diesem zauberhaften Fleck angetroffen. Warum das wohl so war?

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Was ist die Liebe?

Zwischendurch eine kindgerechte und kirchentaugliche Kurzgeschichte über die Liebe … weil ich für die Kindermesse einen Text schreiben durfte …

Nachdenklich sitzt Daniel auf der Sonnenbank unter der alten Eiche. Erst die Frage seiner Oma reißt ihn aus seinen Gedanken. „Worüber grübelst du!?“, will sie wissen.
„Ach!“, seufzt Daniel „Vielleicht kannst du mir erklären, was die Liebe ist. Alle tun so geheimnisvoll und keiner rückt mit der Sprache heraus. Die Liebe muss wohl etwas ganz Besonderes sein!“

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Wenn ein Schatz auf Reisen geht


Es war einmal eine kleine Katze. Sie spazierte frohen Mutes und gut gelaunt durch den Wald. Sie trällerte ein Lied vor sich hin und lauschte dann wieder dem Zwitschern der Vögel. Sie hatte eine Stofftasche umgehängt, darin hatte sie ihren Schatz versteckt. Vorsichtig griff sie in die Tasche hinein und prüfte, ob das Glas in dem sie ihren Schatz aufbewahrte, noch da war.

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Toleranz mit Weitblick

 

Foto: Pixabay

Es war einmal ein Hase. Er wohnte mit seiner Familie in einem schönen, geräumigen Hasenbau. Hase Hans, so hieß er, war fleißig, ehrgeizig und zielstrebig. Er war um das Wohl seiner Familie stets bemüht. Es fehlte ihnen an nichts. Der Karottenbunker war gut gefüllt und auch Löwenzahn und Salatblätter waren genügend eingelagert. Um ihren Hasenbau herum war es ruhig und friedlich. Mit der einheimischen Hasenfamilie nebenan lebten sie eine sehr angenehme Nachbarschaft. Doch das sollte sich ändern …

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Über den Wolken …

Es war einmal ein Gänseblümchen. Es wuchs auf einer großen bunten Blumenwiese und war umgeben von Glockenblumen, Margariten, Kuckucksnelken und Wiesenschaumkraut. Auch ein Hahnenfuß gehörte zu seinen Nachbarn.  Das Gänseblümchen war klein und zart und manchmal schien es, als würde es auf der großen Wiese untergehen.  Die anderen Wiesenblumen überragten es, aber das Gänseblümchen streckte stolz und selbstbewusst sein Köpfchen dem Himmel entgegen.

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Aus Lolas Leben …

Es war einmal ein kleiner, feinfühliger Hase mit dem Namen Lola. Lola wohnte mit ihrer Hasenfamilie in einem Hasenbau neben einem kleinen Bach mitten auf einer großen Wiese. Sie hatte viele Geschwister zum Herumtollen und Spielen. Wenn die Morgensonne ihre ersten Strahlen in den dunklen Hasenbau schickte und die Hasenkinder langsam erwachten, war es vorbei mit der Ruhe. Ein Hase nach dem anderen verließ den Hasenbau.

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In der Ruhe liegt die Kraft …

 

Es war einmal eine Prinzessin. Normalerweise tragen Prinzessinnen schöne Kleider, haben ihr Haar ordentlich gekämmt und sind wohl erzogen. Aber diese Prinzessin war anders. Ihre Eltern wohnten zwar in einem wunderschönen Schloss, besaßen alle Reichtümer, die man sich nur wünschen konnte und waren einflussreich. Das Zimmer der Prinzessin war voll mit Spielzeug, der Kleiderschrank war bis obenhin mit schönen Kleidern bestückt und jeder Wunsch wurde der Prinzessin von den Augen abgelesen. Und dennoch fand die kleine Prinzessin keinen Gefallen an all dem.

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